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Mein neues Zuhause


Am 11. Dezember 2007 war es dann schließlich soweit. Zwei nette Menschen, die uns vorher schon einmal besucht hatten, kamen am Vormittag zu uns in Haus. Etwas später gingen wir dann alle gemeinsam in den Garten zum Spielen und für mich hieß es danach plötzlich Abschied nehmen von meinen Geschwistern, meiner Mutter, meinen Tanten und meinem liebgewonnenen Menschenrudel.

Am Anfang habe ich gar nicht gleich richtig mitbekommen, was da auf einmal mit mir geschieht, denn plötzlich bin ich in einem großen Korb mit einer kuscheligen Decke auf dem Rücksitz eines Autos gesessen und dann hat sich auch noch die ganze Umgebung draußen in Bewegung gesetzt und die Landschaft ist direkt an mir vorbeigeflogen. Das war schon ziemlich unheimlich und furchteinflößend, und die Trennung von meiner geliebten Familie ist mir dann auch erst so richtig bewusst geworden. Da musste ich schon einmal kurz etwas weinen, aber die beiden neuen Menschen in meinem Leben haben sich recht nett um mich gekümmert, auch als mir auf der kurvigen Straße schlecht geworden war. Auf dem ersten Autobahnparkplatz wurde dann mein gemütlicher Reisekorb wieder sauber gemacht und anschließend ging es ruhiger und mit weniger Kurven weiter, meiner neuen Heimat entgegen.

Nach ungefähr zweieinhalb Stunden Fahrzeit, die ich nicht wirklich entspannt, teils im Sitzen, teils im Stehen, so vor mich hin dösend verbracht hatte, kamen wir dann schließlich bei meinem neuen Zuhause an.

 

Die ersten Tage

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In meinem neuen Zuhause habe ich mich auf Anhieb sehr wohl gefühlt; mein neues Menschenrudel ist echt nett zu mir, andere freundliche Menschen waren auch schon öfters zu Besuch und haben mit mir gespielt und mir sogar tolles Spielzeug mitgebracht. Außerdem riecht es hier überall ganz vertraut nach Eurasier. Mein Vorgänger Assur vom Ötscherblick muss ein ganz lieber Bursche gewesen sein, wie ich gehört habe; schade, dass ich ihn nie kennenlernen konnte. Doch davon gibt es später einmal mehr zu lesen auf meiner Seite.

Auf jeden Fall ist das Leben in meinem neuen Zuhause sehr lustig, interessant und abwechslungsreich. Mein Herrchen nimmt mich oft mit dem Auto mit zu anderen Menschen, in die Stadt oder ins Einkaufszentrum; echt cool, was es da alles zu sehen und riechen gibt. Der Garten ist auch super, überhaupt der zugefrorene Teich und der Steingarten mit den vielen Polsterpflanzen, wo man sich so schön hinein kuscheln kann und auch Spazieren waren wir schon oft. Vom vielen Spielen mit meinen Menschen ganz zu schweigen; Frauchen ist zwar nicht mehr ganz so rüstig, hält sich aber trotzdem recht wacker.

Schon gut eingelebt

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Jetzt lebe ich schon seit einigen Wochen in meinem neuen Zuhause und es geht mir richtig gut hier. Ich fühle mich total wohl, meine Zweibeiner kümmern sich super um mich und überall, wo ich mit meinem Herrchen hinkomme, sind die (meisten) Leute total begeistert, wenn sie mich sehen. Ich zeige mich dann natürlich auch immer von meiner braven Seite, aber eine andere habe ich ja eigentlich auch gar nicht …

Ich fühl' mich richtig wohl

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